Wann mit der Beikost starten? Dieser neue Abschnitt kann für frischgebackene Eltern doch sehr verwirrend sein.
Man hört so viele Meinungen und Ratschläge, dass es schwer ist zu wissen, was wirklich wichtig ist. Ein Punkt der dabei oft für Unsicherheit sorgt, sind die sogenannten Beikostreifezeichen. Wusstet ihr, dass es echte und unechte Beikostreifezeichen gibt?
Anhand der echten Beikostreifezeichen kann man den Entwicklungsstand des Kindes in Hinblick auf die Beikostreife des Kindes überprüfen und erst wenn alle erfüllt sind, ist das Kind bereit mit der Beikost zu starten. Definiert wurden diese übrigens durch die WHO und UNICEF.
Die echten Beikostreifezeichen sind:
- Stabile Rumpf- und Kopfkontrolle (solange ein Baby noch nicht alleine in die Sitzposition gelant, sollte man es zum Essen auf den Schoß nehmen).
- Zungestossreflex ist verschwunden.
- Hand-Mund-Auge-Koordination wird beherrscht.
Oftmals hört man auch noch von weiteren Reifezeichen, die einen vermuten lassen, dass ein Baby bereit ist für die Beikost. Diese sind jedoch für sich alleine kein Hinweis dafür. Zum Beispiel.: Dein Baby zeigt Interesse am Essen der Eltern und / oder möchte es ihnen aus der Hand nehmen. Dein Baby möchte phasenweise viel Stillen / Säuglingsnahrung. Es nimmt allgemein jegliche Gegenstände, auch Lebensmittel in den Mund.
Die offizielle Nationale Empfehlung lautet wie folgt: “ Babys sollen im 1ten Lebensjahr gestillt werden. Beikost sollte frühestens mit Beginn des 5ten und spätestens mit Beginn des 7ten Monats eingeführt werden. Auch mit Beikosteinführung soll weiterhin gestillt werden. Innerhalb des Zeitraums ist die individuelle Entwicklung des Babys entscheidend, also die Beikostreifezeichen.